sLaLom
sLaLom - quiet days in Leveld
ist ein Kunstfilm (und) konfrontiert uns mit verschneiten Landschaften: Fotografien von Bergkämmen, bewaldeten Landschaften, eingehüllt in weiße Schneemassen. Abwesend sind Menschen, menschliche Aktivitäten. Slalom lässt uns eintauchen in Weiß, in Kälte, in Stille. Der Zoom-Effekt in die Fotos schafft nicht nur Aufnahmen von Abstraktion, von unerkennbarer Nähe, sondern auch ein Pulsieren, ein Hin- und ein Herschwingen in die Aufnahmen hinein. Die magische Stille des Schnees, die gedämpften Geräusche, die Abwesenheit jeglicher zivilisatorischer Betriebsamkeit. Die Natur in einem Zustand der Ruhe, des Innehaltens, des Zurückziehens in sich selbst. Die kalte Luft umhüllt das Stillstehende und das Bewegte. Man erlebt das "Schneewerden", wie die eigene Wahrnehmung, das eigene Schnaufen, das Knirschen der eigenen Schritte zu einer universellen, einer totalen Erfahrung der Welt wird. Diese Landschaften saugen den Betrachter ein, saugen die ganze Kraft der Sinne in sich auf und schleudern sie auf ihn zurück. Wie das Sounddesign ist auch die Musik elektronischer Natur und klingt wie die elektromagnetischen Klangbilder der Planeten, die diese ins Weltall aussenden und von Antennen auf der Erde eingefangen werden können. Die Kälte des Schnees verschmilzt mit der Kälte des Weltraums.